Evang.-luth. Kirchengemeinde Uettingen
Greußenheim - Holzkirchen - Helmstadt - Mädelhofen - Rossbrunn
 
Kirchplatz 1 - 97292 Uettingen 09369 - 2391 mittwochs von 08:30 - 10:30 Uhr
Größe der Kirche Chorraum: 3,70 m x 3,35 m Langhaus: 18,40 m x 8,35 m mit ca. 400 Sitzplätzen Turm Das Untergeschoß ist spätromanisch. Im 1. Obergeschoß – am Turmfenster findet sich die Zahl 1749 – schließt mit Gesims aus Platten und steiler Kehle. An der Ostseite findet sich ein romanisches Fenster, rundbogig mit Schräggewände. Die Kuppel ist mit einer Laterne versehen. Sakristei Sie liegt nördlich vom Chor mit Sakramentshäuschen. Langhaus Das Schiff ist in vier Fensterachsen gegliedert, Fenster im Segmentbogen geschlossen, mit Rotsandsteinumrahmung. Hochaltar Er wurde 1783 von einem Erlenbacher Bildhauer (Name ist unbekannt) gebaut, vom Kunstmaler Pattert aus Kitzingen ausgemalt. Der Aufsatz ist barock, der Altartisch ist spätromanisch (ca. 12. Jahrhundert). In der Mitte ist das letzte Abendmahl Jesu zu sehen, flankiert von 2 Engeln an Säulen (ein 2. Bild wurde 1893 – die Auferstehung Jesu – gemalt, heute in der Sakristei). Gekrönt wird dieser Altar mit dem Wolffskeelschen Wappen (Patronatskirche). Taufstein Er wurde 1783 aus Sandstein errichtet der Inneneinrichtung angeglichen.
Leider gibt es keine Unterlagen für den Grund der Namensnennung. Vermutlich waren schon die 1. und 2. Kirche nach Bartholomäus Er starb den Märtyrertod in Albanopolis in Armenien (seine Haut wurde ihm bei lebendigem Leib abgezogen). Ein Fensterbild im Chorraum erinnert an den Namenspatron. Im 12. Jahrhundert gab es schon eine Kirche in Uettingen. Wann sie gebaut wurde, dafür gibt es leider keine Unterlagen. 1112 wird ein Pfarrer „Conrad” für Uettingen erwähnt. Regelmäßig wurde Uettingen kirchlich vom Kloster Holzkirchen, später von Wertheim versogt. Dafür muss eine Kirche (Kapelle) bestanden haben. Es gibt einige geschichtliche Indizien dafür. Das Turmgeschoß ist spätromanisch, auch das östliche Fenster im Chorraum stammt aus dieser Zeit. Ein Stein mit der Zahl „1427″, heute in der Sakristei, war bis 1906 im Chorraum. Das Sakramentshäuschen in der Sakristei (bis 1906 im Chorraum) stammt aus vorreformatorischer Zeit. Der restaurierte Steinaltar (früher unter dem Barockaltar versteckt) stammt aus dem 12. Jahrhundert. Orgel Der Erbauer war Georg Martin Gessinger (1717 – 1791) aus Rothenburg. Sie wurde 1760 eingebaut, 1880 durch Sigmund F. Braungart, Marktbreit umgebaut und erweitert. 1977/78 wurde sie durch die Firma Steinmeyer, Oettingen restauriert. Der Prospekt ist mit Rokokomuschelwerk verziert, die Pfeifenlabien sind bemalt. Sie ist die einzige erhaltene Gessinger – Orgel in Unterfranken. Emporen Der biblische Bilderzyklus wurde von dem Kunstmaler Pattert aus Kitzingen geschaffen weitere Geschichte unter dem Button „Geschichtliches“
Kanzel mit Schalldeckel im Rokokostil